erfrischend & nährstoffreich
Bio Grüner Tee
Was ist grüner Tee?
Grüner Tee gehört zu den beliebtesten Teesorten weltweit und wird aus den Blättern der Camellia Sinensis hergestellt. Die Blätter werden einer raschen Wärmebehandlung unterzogen, um Oxidation zu verhindern, wodurch sie ihre grüne Farbe und gesunden Eigenschaften behalten. Dabei werden sie auf etwa 70 Grad Celsius erhitzt, entweder durch Dämpfen oder Rösten. In vielen chinesischen Provinzen wird nur die erste, qualitativ beste Ernte des Jahres für grünen Tee verwendet, während spätere Ernten für andere Teesorten genutzt werden.
Herkunft und Ursprung von grünem Tee
Grüner Tee hat eine faszinierende Geschichte und ist eng mit der Kultur Chinas und Japans verbunden. Bereits in den ersten Jahrhunderten nach Christus wurde grüner Tee in China angebaut und getrunken. In der Tang-Dynastie (7. bis 10. Jahrhundert) wurden Teeblätter geröstet und zu Teekuchen gepresst, die mit heißem Wasser aufgegossen wurden. In der Ming-Dynastie (13. bis 17. Jahrhundert) etablierte sich die heute übliche Methode, bei der lose Teeblätter direkt aufgebrüht werden.
In Japan wurde der Grüne Tee im 8. Jahrhundert in Verbindung mit der Kunst der Teezeremonie bekannt. Hier wurden die Teeblätter zu einem feinen Pulver, dem Matcha, gemahlen und in einer aufwendigen Zeremonie zubereitet. Bis heute sind grüner Tee und die Teezeremonie in Japan sehr beliebt und kulturell bedeutsam.
Die gesundheitlichen Vorteile von grünem Tee
Grüner Tee hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Er enthält L-Theanin, das stimmungsaufhellend und stressabbauend wirkt, sowie Koffein, das anregend und konzentrationsfördernd ist. Grüner Tee kann den Stoffwechsel anregen und die Fettverbrennung fördern, was beim Abnehmen hilft.
Die enthaltenen Flavonoide und Polyphenole wirken antioxidativ und zellverjüngend, was freie Radikale bekämpft und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt. Grüner Tee kann auch Muskelkater nach dem Training lindern und die Zellerneuerung fördern, was zu geschmeidiger Haut und Haaren führt.
Außerdem ist er reich an Vitaminen wie A, B, B12, C, E und K, die zur Erhaltung eines gesunden Nervensystems und des allgemeinen Wohlbefindens beitragen.
Die richtige Zubereitung von Grüntee
Ob du grünen Tee in Beuteln, lose oder als Matcha-Pulver trinkst, hängt von deinen persönlichen Vorlieben und deinem Geschmack ab. Man sollte jedoch gutes Wasser verwenden, um den Geschmack nicht zu verfälschen, empfehlenswert ist zum Beispiel destilliertes Wasser.
Grüner Tee sollte auch nicht zu heiß aufgebrüht werden, da sonst Geschmack und Wirkung beeinträchtigt werden. Zwischen 70 und 90 Grad heißes Wasser ist ideal. Schon nach zwei Minuten ist die Ziehzeit vorbei und der Tee kann genossen werden. Grünen Tee kann man auch kalt trinken, entweder schockgefroren als leckeren Eistee oder als Matcha-Pulver in kaltes Wasser eingerührt.
Grüner Tee lässt sich hervorragend garnieren. Ein Stück Zitrone, etwas Honig oder Ingwer sind beliebte Zusätze. Für Matcha-Tee eignet sich auch aufgeschäumte Milch, die den Grüntee etwas gehaltvoller macht.
Die Vielfalt der Grüntee-Sorten
Sencha
Sencha ist der beliebteste Grüntee in Japan und wird aus den obersten Blättern der Teepflanze hergestellt. Er hat einen frischen, leicht grasigen Geschmack und eine angenehme Süße. Die Blätter werden gedämpft, um ihre leuchtend grüne Farbe und ihr intensives Aroma zu bewahren.
Long Jing
Dieser chinesische Grüntee stammt aus der Region um Hangzhou und ist bekannt für seine flach gepressten Blätter. Long Jing hat einen süßen, nussigen Geschmack und ein feines Aroma. Die Blätter werden in großen Pfannen geröstet, was dem Tee seine unverwechselbare Form und sein einzigartiges Profil verleiht.
Jasmintee
Jasmintee ist ein aromatisierter Grüntee aus China, der nach frischen Jasminblüten duftet. Der Tee hat ein blumiges Aroma und einen milden, süßlichen Geschmack. Häufig wird Jasmintee hergestellt, indem Teeblätter mit Jasminblüten gemischt werden, so dass die Blätter das Aroma der Blüten aufnehmen.
Pu Erh
Pu Erh ist ein fermentierter Tee, der traditionell aus der chinesischen Provinz Yunnan stammt. Obwohl Pu Erh oft als Schwarztee bezeichnet wird, gibt es auch grüne Sorten. Der Tee hat einen erdigen, kräftigen Geschmack und wird oft wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung geschätzt.
Chun Mee Zhejiang
Chun Mee ist ein chinesischer Grüntee, dessen Name "wertvolle Augenbraue" bedeutet, was sich auf die Form seiner Blätter bezieht. Er hat einen leicht herben, fruchtigen Geschmack und ein volles Aroma. Chun Mee wird in der Provinz Zhejiang angebaut und ist bekannt für seine hohe Qualität und feine Verarbeitung.
Gunpowder
Gunpowder ist ein chinesischer Grüntee, bei dem die Blätter zu kleinen, festen Kugeln gerollt werden. Diese Methode bewahrt das Aroma und den Geschmack des Tees, der kräftig und leicht rauchig ist. Gunpowder wird oft als Grundlage für marokkanischen Pfefferminztee verwendet und ist durch die besondere Verarbeitung lange haltbar.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Camellia sinensis ist die Teepflanze, aus deren Blättern grüner Tee gewonnen wird. Sie stammt ursprünglich aus China und ist die Grundlage für verschiedene Teesorten, darunter auch schwarzer und weißer Tee. Grüner Tee zeichnet sich durch seine schonende Verarbeitung aus, bei der die Blätter nicht fermentiert werden und so ihre natürlichen Antioxidantien und Nährstoffe erhalten bleiben.
Ja, grüner Tee enthält Koffein, allerdings in geringeren Mengen als schwarzer Tee oder Kaffee. Der Koffeingehalt kann je nach Sorte und Zubereitung variieren. Grüner Tee ist jedoch eine milde und lang anhaltende Energiequelle.
Der Unterschied zwischen grünem Tee und Matcha liegt in der Verarbeitung und Zubereitung. Grüner Tee wird aus getrockneten Teeblättern aufgebrüht, während Matcha ein Pulver aus ganzen Teeblättern ist. Dadurch hat Matcha einen intensiveren Geschmack und höhere Konzentrationen an Antioxidantien und Koffein.
Ja, grüner Tee kann in Maßen während der Schwangerschaft getrunken werden, sollte aber auf etwa 2 Tassen pro Tag begrenzt werden. Aufgrund des Koffeingehalts und der möglichen Auswirkungen auf die Eisenaufnahme ist es ratsam, einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, um eine sichere Menge zu gewährleisten.