Schwarzer Tee (bio)
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Schwarzer Tee gehört zu den am meisten getrunkenen Getränken der Welt. Er stammt von der Teepflanze Camellia sinensis und wird nach der Ernte lange getrocknet, wodurch seine dunkle Farbe und der herbe Geschmack herrühren. Ob schwarzer Tee gesund ist, wie lange schwarzer Tee ziehen muss und wie stark schwarzer Tee im Vergleich zu Kaffee ist, soll im Folgenden geklärt werden.
Woher kommt der schwarze Tee?
Es heißt, dass Teebauern während der Ming-Dynastie eine Ernte nicht verarbeiten konnten und sie so verwelken ließen. Ein genialer Einfall führt dazu, dass der Tee über Kiefernholz geröstet wurde. So entstand die erste Form des schwarzen Tees. Schnell verbreitete sich der schwarze Tee in China, dem heutigen Russland und Zentralasien. Mit dem Aufkommen des Kolonialismus und verstärkter Handelsbeziehungen zwischen Europa und Asien kam der Tee seit dem 16. Jahrhundert in den Westen.
Wegen seines guten Geschmacks, seiner anregenden Wirkung und seiner langen Haltbarkeit ist schwarzer Tee heute weltweit ein beliebtes Getränk. Ob auf einer britischen Baustelle, in den Weiten Sibiriens oder als Chai Tee in den belebten Straßen Neudehlis - schwarzer Tee wird täglich von Milliarden Menschen genossen.
Welche Sorten von schwarzen Tee gibt es?
Schwarzer Tee wird in unterschiedlichen Sorten verkauft. Diese haben alle eine eigene Charakteristik, die sich aus dem Anbaugebiet, der Oxidationsweise und dem Aromastoff, falls welcher hinzugefügt wird. Besonders populäre schwarze Teesorten sind:
- Assam: Assam ist besonders stark oxidierter schwarzer Tee.
- Darjeeling: Darjeeling kommt aus dem gleichnamigen Gebiet nahe des Himalaya und enthält besonders feine Geschmacksaromen.
- Ceylon: Ceylon kommt aus Sri Lanka und ist mittelherb und leicht malzig
- Earl Grey: Earl Grey ist einer der beliebtesten aromatisierten Tees. Unser Earl Grey Schwarztee wird mit Bergamotte verfeinert und erhält so eine feine Zitrus-Note.
Zubereitung von schwarzem Tee
Schwarzer Tee sollte mit aufgekochtem Wasser aufgegossen werden. Wer die Blätter schonen möchte, kann nach dem Aufkochen 30 Sekunden warten, um die Blätter nicht zu verbrennen, allerdings wird die Temperatur schon durch die Tasse heruntergefahren, sodass man auch sprudelnd kochendes Wasser nehmen kann. Die Ziehzeit liegt bei drei Minuten, dann kannst du den schwarzen Tee abgießen. Wenn du keinen Beutel benutzt, solltest du einen Teelöffel schwarzen Tee pro Tasse (200 ml) verwenden.
Schwarzer Tee - gesund oder nicht?
Schwarzer Tee ist gesund. Er hat zwar Nebenwirkungen, die bei erheblichen Konsum ungesund werden können, doch diese kann man problemlos neutralisieren. Durch sein Koffein kann der schwarze Tee zu Einschlafproblemen und Magen-Darm-Beschwerden führen. Doch schwarzer Tee enthält nur halb so viel Koffein wie Kaffee, deshalb kannst du ihn in größeren Mengen trinken.
Du solltest nicht mehr als drei bis vier Tassen am Tag trinken und spätestens fünf Stunden bevor du ins Bett gehst, auf eine andere Teesorte zum Einschlafen umschwenken. Außerdem solltest du schwarzen Tee öfters mit einem Stück Zitrone garnieren, um ihn mit Vitamin C zu versetzen. Dann kann der Schwarztee folgende positive Effekte auf deine Gesundheit entfalten:
- Hilfe beim Abnehmen: Schwarzer Tee hilft beim Abnehmen, da er die Bildung von kurzzeitigen Fettsäuren fördert und so den Kalorienverbrauch anregt.
- Verbesserung von Fokus und Konzentration durch das Koffein.
- Antibakterielle und schmerzlindernde Wirkung
- Flouride zur Vorbeugung von Karies
- Zellverjüngung durch antioxidative Polyphenole
Schwarzer Tee wirkt in vielfacher Hinsicht positiv. Mit einem Stück Zitrone beliefert er dich sogar noch mit schnellem Vitamin C und mit Milch und Gewürzen als Chai zubereitet ist er ein gesunder Schlankmacher!