Camellia sinensis - die Teepflanze - Tea of Dreams

Camellia sinensis: Die faszinierende Welt der Teepflanze

Entdecke die faszinierende Welt der Camellia sinensis, der Pflanze hinter allen echten Teesorten. Von ihrer Geschichte und botanischen Eigenschaften bis hin zu den verschiedenen Teesorten und ihren gesundheitlichen Vorteilen.

Sicher hast du schon oft von schwarzem und grünem Tee gehört und ihre unterschiedlichen Eigenschaften genossen. Aber hast du dich schon einmal gefragt, woher der Tee eigentlich kommt? Lass uns gemeinsam die Geheimnisse der Teepflanze lüften.

Zunächst ist es wichtig, zwischen zwei grundsätzlich verschiedenen Kategorien zu unterscheiden: Auf der einen Seite der Früchtetee und Kräutertee, auf der anderen Seite der klassische Tee. Während Früchte- und Kräutertees Aufgüsse aus verschiedenen Pflanzenteilen sind, stammt der "echte Tee" von einer einzigen Pflanze: Camellia sinensis.

Diese Pflanze ist die Grundlage aller klassischen Teesorten: Grüntee, Schwarztee, gelber Tee, weißer Tee, Pu Erh Tee und Oolong Tee. Jede dieser Teesorten hat ihren Ursprung in den Blättern der Camellia sinensis, die getrocknet und je nach Teesorte unterschiedlich oxidiert werden.

Die Geschichte der Camellia sinensis: Von China in die Welt

Die Wurzeln dieser bemerkenswerten Pflanze reichen tief in die Geschichte Chinas zurück. Schon vor Jahrtausenden entdeckten die Menschen dort die belebende Wirkung ihrer Blätter. Doch erst im 18. Jahrhundert wurde sie von westlichen Botanikern wissenschaftlich beschrieben. Der schwedische Arzt Carl von Linné gab ihr zunächst den Namen Thea sinensis, bevor sie schließlich als Camellia sinensis in die Botanik einging - eine Hommage an den tschechischen Jesuiten Georg Kamel und ihre chinesische Herkunft.

Interessant ist, dass die Teepflanze bereits 1559 in den Kolonialländern bekannt war, es aber über 150 Jahre dauerte, bis der erste Westler die Teepflanze ausführlich beschrieb. Diese Ehre gebührt dem deutschen Arzt Engelbert Kaempfer, der sich in Japan aufhielt und der Pflanze 1712 den Namen Thea japonense gab. Jahrhundert wurde die Klassifizierung der Teepflanze schließlich vom schottischen Botaniker Sir George Watt überarbeitet, der die Camellia-Familie nach geografischer Herkunft, Blatttyp und Pflanzengröße neu ordnete - eine Einteilung, die bis heute Bestand hat.

Botanische Merkmale: Wie sieht die Teepflanze aus?

Die Camellia sinensis kann bis zu 20 Meter hoch werden, wird aber in den Teeplantagen meist auf handliche 1-1,20 Meter zurückgeschnitten. Mit seinen glänzend dunkelgrünen Blättern und den zarten weißen Blüten ist er eine wahre Augenweide. Am wohlsten fühlt sich die Camellia sinensis in mittleren Höhenlagen zwischen 600 und 2000 Metern, wo ein feuchtwarmes Klima herrscht. Kein Wunder, dass neben China auch Länder wie Japan, Südkorea und Indien für ihre exzellenten Teesorten bekannt sind.

Von der Pflanze in die Tasse: Die Vielfalt der Teesorten

Doch wie entstehen aus ein und derselben Pflanze so unterschiedliche Teesorten wie Grüner Tee, Schwarzer Tee, Weißer Tee, Oolong oder Pu-Erh? Das Geheimnis liegt in der Verarbeitung der Blätter. Bei Tea of Dreams legen wir großen Wert darauf, die Vielfalt dieser Verarbeitungsmethoden zu nutzen, um ein breites Sortiment an Bio-Tees anbieten zu können.

Grüner Tee wird nach der Ernte nur kurz erhitzt, um die Oxidation zu stoppen, wodurch sein frischer, grasiger Geschmack erhalten bleibt. Durch diese schonende Verarbeitung bleiben auch die natürlichen Antioxidantien weitgehend erhalten.

Schwarzer Tee durchläuft einen längeren Oxidationsprozess, was zu seinem kräftigen, malzigen Aroma führt. Die Blätter werden nach der Ernte gerollt, vollständig oxidiert und anschließend getrocknet, wodurch die charakteristische dunkle Farbe und das kräftige Geschmacksprofil entstehen.

Weißer Tee wird am wenigsten verarbeitet und behält daher seine feinen blumigen Noten. Er besteht oft nur aus den jüngsten Knospen und Blättern, die nach der Ernte lediglich getrocknet werden, was zu seinem feinen, leicht süßlichen Geschmack führt.

Oolong Tee liegt geschmacklich zwischen grünem und schwarzem Tee. Die Blätter sind teilweise oxidiert, wobei der Oxidationsgrad je nach gewünschtem Geschmacksprofil variiert. Dies führt zu einem breiten Spektrum an Aromen, von leicht blumigen bis hin zu röstigen Noten.

Eine Besonderheit unter den Teesorten ist der Pu Erh Tee. Nach der ersten Verarbeitung wird er einer Fermentation unterzogen, die mehrere Jahre dauern kann. Dadurch erhält er seinen charakteristischen erdigen Geschmack, der oft als "holzig" beschrieben wird.

Unser Tea of Dreams

Grüntee, Oolong Tee & Schwarztee

Mehr als nur Genuss: Die gesundheitlichen Vorteile von Tee

Die Camellia sinensis bietet weit mehr als nur Geschmack - sie ist ein wahres Gesundheitselixier. Die in den Teeblättern enthaltenen Antioxidantien, insbesondere die Catechine, bekämpfen freie Radikale im Körper und können so oxidativen Stress reduzieren. Grüner Tee, bekannt für seinen hohen Gehalt an Epigallocatechin-3-gallat (EGCG), unterstützt die Fettverbrennung und kann den Stoffwechsel anregen. Schwarzer Tee fördert die Herzgesundheit, indem er den Cholesterinspiegel senkt und die Blutgefäße schützt. Weißer Tee, reich an Polyphenolen, stärkt das Immunsystem und kann zur Krebsvorbeugung beitragen. Oolong-Tee hilft bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und kann das Diabetesrisiko senken. Pu-Erh-Tee fördert die Verdauung und kann bei der Gewichtskontrolle helfen.

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