1. Grüner Tee ist der älteste Tee der Welt
Grüner Tee hat die ursprünglichste Form der Teezubereitung und wird seit über 5000 Jahren praktiziert. Der Legende nach soll der chinesische Kaiser Shennong die Teepflanze zufällig entdeckt haben, als ihm einige Blätter ins kochende Wasser fielen. Heute macht grüner Tee rund 70% der gesamten Teeproduktion in China aus.
Das Besondere an der Verarbeitung: Die Blätter werden direkt nach der Ernte erhitzt, um die Oxidation zu stoppen - ein Verfahren, das sich seit Jahrtausenden kaum verändert hat. Durch diese schonende Verarbeitung bleiben nicht nur die wertvollen Inhaltsstoffe, sondern auch die charakteristische grüne Farbe der Blätter erhalten.
2. Ein besonderer Energiebooster
Grüner Tee bietet eine einzigartige Kombination von Wirkstoffen, die ihn zu einem besonderen natürlichen Energielieferanten machen. Das enthaltene Koffein wirkt anders als im Kaffee: Es ist an Gerbstoffe gebunden und wird dadurch langsamer vom Körper aufgenommen. Besonders interessant ist die Kombination mit der Aminosäure L-Theanin, die in der Lage ist, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden. Diese Kombination führt zu erhöhter Konzentration und Wachheit, ohne nervös zu machen. Der Energieschub durch Grünen Tee kann daher länger anhalten als bei Kaffee.
3. Erste Frühlingsernte ist die Wertvollste
Nach den kalten Wintermonaten entwickeln die Teepflanzen die ersten zarten Triebe, die den hochwertigsten Grüntee des Jahres liefern. Diese "First Flush" genannte Ernte ist bei Teekennern besonders begehrt, da die jungen Blätter die höchste Konzentration an wertvollen Inhaltsstoffen aufweisen.
Vor allem die Aminosäuren sind in dieser ersten Ernte besonders konzentriert, was dem Tee eine charakteristische süßliche, fast milchige Note verleiht. Interessanterweise spielt auch das Wetter eine wichtige Rolle: Bei kühleren Temperaturen im Frühjahr wachsen die Blätter langsamer und haben mehr Zeit, ihr Aromaprofil zu entwickeln.
4. Grüntee schützt das Herz
Wissenschaftliche Studien belegen immer deutlicher die positive Wirkung von grünem Tee auf unser Herz-Kreislauf-System. Eine groß angelegte chinesische Studie mit über 100.000 Teilnehmern zeigte, dass der regelmäßige Konsum von 1-2 Tassen täglich das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall um bis zu 20% senken kann. Verantwortlich dafür sind die im Grüntee enthaltenen Catechine, die gefäßerweiternd wirken und die Durchblutung verbessern. Das bestätigt Professor Dr. med. Hauner, Ernährungsmediziner und Beiratsmitglied der Deutschen Herzstiftung: Die Catechine fördern die Endothelfunktion im Herz-Kreislauf-System und verbessern so die Gefäßgesundheit.
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5. Grüner Tee hat mehr Antioxidantien als Vitamin C
Die antioxidative Wirkung von grünem Tee übertrifft die vieler bekannter "Superfoods". Die enthaltenen Catechine, eine spezielle Form der Polyphenole, zeigen in Studien eine stärkere antioxidative Wirkung als das bekannte Vitamin C. Ein einziger Tee enthält über 200 verschiedene bioaktive Verbindungen, die synergetisch zusammenwirken. Besonders hervorzuheben ist das Epigallocatechingallat (EGCG), das als eines der stärksten natürlichen Antioxidantien gilt.
6. Drei traditionelle Methoden der Hitzebehandlung
Die in China am weitesten verbreitete Methode ist das "Chao Qing", bei dem die Teeblätter in großen, Wok-ähnlichen Pfannen auf über 100 °C erhitzt werden.
Eine zweite traditionelle Methode ist das "Hong Qing", bei dem die Blätter über glühender Kohle geröstet werden, was ein leicht rauchiges Aroma ergibt.
Die dritte Variante, "Zheng Qing", arbeitet mit heißem Wasserdampf und ist vor allem in Japan verbreitet. Durch die Hitzeeinwirkung werden die für die Oxidation verantwortlichen Enzyme Oxidase und Peroxidase inaktiviert, wodurch der Tee seine grüne Farbe behält.
7. Der Anbau erfolgt oft an Berghängen
Die Teepflanze Camellia sinensis stellt ganz besondere Ansprüche an ihren Standort, weshalb die schönsten Teegärten oft an Berghängen zu finden sind. In diesen Höhenlagen sind die klimatischen Bedingungen optimal: Die Pflanzen mögen es feucht und warm, vertragen aber keine Staunässe. Die Hanglage sorgt für eine gute Entwässerung des Bodens und bietet gleichzeitig Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung.
Durch den Anbau an Berghängen entstehen die für Teeanbaugebiete charakteristischen Terrassenlandschaften, die nicht nur funktional sind, sondern auch zu den schönsten Kulturlandschaften der Welt gehören. Diese besondere Anbauweise hat noch einen weiteren Vorteil: Die Teeblätter entwickeln durch den Stress der Höhenlage mehr Inhaltsstoffe und damit ein intensiveres Aroma.
8. Beliebte Grünteesorten: Long Jing und Sencha
Der Long Jing, auch "Drachenbrunnentee" genannt, ist einer der berühmtesten Grüntees Chinas und wird traditionell in der Region um Hangzhou in der Provinz Zhejiang angebaut. Seine charakteristisch flach gepressten Blätter entstehen durch sorgfältige Handarbeit in heißen Wok-Pfannen, wobei jedes Blatt einzeln geformt wird. Der Tee besticht durch sein nussig-röstliches Aroma mit einer leicht süßlichen Note und einer samtigen Textur im Abgang.
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Sencha hingegen ist der meistgetrunkene Grüntee in Japan und repräsentiert den japanischen Teestil perfekt. Er wird nach der Ernte gedämpft, wodurch sich sein charakteristisches grasig-frisches Aroma entwickelt. Die nadelförmig gerollten Blätter ergeben einen hellgrünen Aufguss mit einem klaren, frischen Geschmack, der oft maritime Noten aufweist und einen leicht süßlichen Nachgeschmack hinterlässt.
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9. Grüntee wirkt nach TCM kühlend
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird Grüner Tee als "kühlendes" Lebensmittel eingestuft, was weit über die physikalische Temperatur des Getränks hinausgeht. Diese Einstufung beruht auf der jahrtausendealten Erfahrung, dass Grüner Tee den Körper in einen ausgeglicheneren Zustand bringen kann, insbesondere bei "heißen" Zuständen wie Stress oder Überanstrengung.
Aus diesem Grund wird er besonders gerne an heißen Sommertagen oder bei "Yang"-Überschuss getrunken. Bei Kälteempfinden oder in den Wintermonaten greifen TCM-Experten dagegen eher zu wärmenden Tees wie Schwarztee oder Oolong Tee.
10. Gemahlener Grüntee = Matcha
Eine besondere Form des Grüntees, Matcha, geht auf eine jahrhundertealte japanische Tradition zurück und unterscheidet sich grundlegend von normalem Grüntee. Die Teepflanzen für Matcha werden etwa drei bis vier Wochen vor der Ernte beschattet, was die Produktion von Chlorophyll und L-Theanin erhöht und dem Tee seine charakteristische leuchtend grüne Farbe verleiht.
Bei der Verarbeitung werden nur die feinsten Blattadern entfernt, bevor die Blätter in traditionellen Steinmühlen zu feinem Pulver gemahlen werden - für 30 Gramm Matcha benötigt man etwa eine Stunde Mahldauer. Das Besondere an Matcha ist, dass das gesamte Blattpulver verzehrt wird, wodurch die Konzentration der Inhaltsstoffe etwa dreimal so hoch ist wie bei normalem Grüntee. Eine Tasse Matcha enthält etwa so viel Koffein wie eine Tasse Espresso.
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