Brennend heiß oder schon zu kühl - oft ist Tee einfach ungünstig temperiert und verliert so seinen Geschmack. Tee heiß trinken tut vielen Leuten auf der Zunge weh und sie müssen manchmal bis zu acht Minuten warten, bis der Tee 60 Grad erreicht hat und angenehm schmeckt. Wird er allerdings noch kälter, entwickeln sich Bitterstoffe, die den kühlen Tee ungenießbar machen. Wie findet man nun die richtige Temperatur für seinen Tee?
Kochend heißes Wasser ist am besten
Grüner und weißer Tee benötigen nur Wassertemperaturen von 80 Grad, du kannst hier also Wasser aufkochen und zwei Minuten abkühlen lassen, bevor du es mit dem Tee in eine Tasse gibst. Bei Schwarztee und allen Kräuter- und Früchtetees gilt wiederum: mit
100 Grad Celsius aufgießen und ziehen lassen. Nach der jeweiligen Ziehzeit entfernst du den Tee von der Tasse und kannst prüfen, ob er immer noch zu heiß ist - in diesem Fall gießt du etwas stilles Mineralwasser darauf und genießt den Tee mit der perfekten Temperatur.
Keime müssen beseitigt werden
Der Hintergrund für die 100-Grad-Regel liegt in den vielen Keimen, die in Früchte- und Kräutertees vorhanden sein können, insbesondere bei selbst zusammengestellten Tees. Mit kochendem Wasser werden sie vernichtet und der Tee wird deutlich bekömmlicher.
Honig und Zitrone nur mit lauwarmem Tee mischen!
Achtung: Wenn du gerne Honig oder Zitrone in deinen Tee gibst, solltest du warten, bis er nur noch lauwarm ist, bevor du diese beiden Zutaten hinzufügst. Bei kochendem Wasser werden nämlich wichtige Inhaltsstoffe wie das Vitamin C aus Honig und Zitrone vernichtet.
