Kombucha richtig zubereiten - Tea of Dreams

Kombucha selber machen: Rezept & Zubereitung

Kombucha ist ein faszinierendes Getränk, das wie ein erfrischender Softdrink schmeckt und gleichzeitig voller gesunder Nährstoffe steckt. Was macht das fermentierte Teegetränk so besonders und warum hat es sich weltweit einen festen Platz in der Wellness-Szene erobert? Tauche ein in die Welt von Kombucha und entdecke, wie dieses alte Heilgetränk dein Wohlbefinden bereichern kann.
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Kombucha ist nach Mate und Matcha der nächste Trend, dem viele Teefreunde hierzulande gerade auf den Grund gehen. Es ist lecker und erfrischend wie ein Softdrink, ohne dabei hochverarbeitet und ungesund zu sein. Wie ist das möglich?

Ein Heilmittel aus Asien

Kombucha hat eine lange Geschichte, die bis ins alte China zurückreicht. Schon vor über 2000 Jahren wurde das fermentierte Teegetränk wegen seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt. Von China aus verbreitete sich Kombucha über Japan und Russland bis nach Europa. In den verschiedenen Kulturen wurde Kombucha unter diversen Namen bekannt, wie zum Beispiel "Tee des Lebens" oder "Elixier der Unsterblichkeit". Heute ist Kombucha weltweit beliebt und wird von vielen Menschen als Teil einer gesunden Ernährung und Lebensweise geschätzt.

Kombucha Rezept

Das Sauerkraut unter den Tees

Kombucha wird oft als das neue Sauerkraut bezeichnet, und das nicht ohne Grund. Beide Lebensmittel sind fermentiert und reich an Probiotika, die für eine gesunde Darmflora sorgen. Während Sauerkraut seit Jahrhunderten als gesundheitsförderndes Lebensmittel bekannt ist, hat Kombucha in den letzten Jahren an Popularität gewonnen und wird oft als modernes Pendant zum Sauerkraut bezeichnet.

Wie Sauerkraut enthält Kombucha lebende Bakterienkulturen, die die Verdauung fördern und das Immunsystem stärken können. Durch die Fermentation von Tee und Zucker in Kombucha entsteht eine Vielzahl nützlicher Mikroorganismen, die dem Körper helfen können, Nährstoffe besser aufzunehmen und schädliche Bakterien im Darm zu bekämpfen.

Kombucha hat jedoch einen entscheidenden Vorteil gegenüber Sauerkraut: Es ist ein erfrischendes Getränk, das man zu jeder Tageszeit genießen kann. Ob pur getrunken oder als Basis für Cocktails und Mocktails, Kombucha ist eine leckere und gesunde Ergänzung zu deiner Ernährung.

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Süß im Geschmack, gesund in der Wirkung

Kombucha ist irgendwo zwischen Bier und Fruchttee zu verorten. Es ist herb, hat viel Kohlensäure und trotzdem eine angenehme Süße. Es wirkt erfrischend, hat wenig Kalorien und trotzdem einen sättigenden Effekt. Der Alkoholgehalt liegt etwa bei einem Prozent. Kombucha wird mithilfe des Kombuchapilzes fermentiert, der die richtigen Hefekulturen auf den Tee überträgt. Damit ist Kombucha die gesunde Alternative zu natürlichem Bier und Fruchtsäften.

Wenn du also mal richtig Lust auf etwas Erfrischendes und trotzdem Gesundes hast, solltest du Kombucha eine Chance geben!

Dafür brauchst du: 

  • 1 Kombucha Pilz
  • 200 ml Ansatzflüssigkeit 
  • 12 g Tee
  • 100 g Zucker
  • 1,3 L Wasser

So wird‘s gemacht:

  1. Bringe 300 ml Wasser zum Kochen. Wir empfehlen (bestenfalls gefiltertes) Leitungswasser oder Mineralwasser ohne Kohlensäure.
  2. Lasse nun die gesamte Menge Tee im heißen Wasser 8-10 Minuten ziehen. Anschließend entferne den losen Tee. Am besten geht das mit einem Teesieb oder einer Teesocke.
  3. Gib jetzt die gesamte Menge Rohrohrzucker in den noch heißen Tee und rühre so lange, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
  4. Als nächstes gibst du den süßen Tee und das Wasser in das Fermentationsgefäß. Dabei kühlt der vorher gebraute, süße Tee schnell ab. Dieser Punkt ist besonders wichtig, denn die Kombuchakultur verträgt keine heißen Temperaturen. Das würde sie töten, sie ist schließlich lebendig!
  5. Nun die Starterflüssigkeit und der Teepilz in den süßen Tee hinzugegeben. Nicht wundern, manchmal sinkt der Pilz auf den Grund, manchmal schwimmt er oben. Beides ist vollkommen richtig und kein Grund zur Sorge.
  6. Decke die Öffnung des Gärgefäßes mit einem Geschirrtuch oder Küchenpapier ab. Das schützt deinen Kombucha vor Essigfliegen und anderem Ungeziefer. Solltest du unser Set bestellt haben, liegt eine passende Abdeckung für das Gärgefäß bei.
  7. Jetzt stellst du dein Gärgefäß an einen warmen, ruhigen Ort. Wichtig für den Kombucha ist eine Raumtemperatur über 19 °C, ein wenig frische Luft und im besten Fall ein dunkler Ort. Eine zu grelle Beleuchtung kann der Kultur schaden. Nach 5 Tagen testest du, ob dir der Kombucha schon sauer genug ist. Ist dies der Fall entnimmst du den Teepilz und legst ihn fürs Erste beiseite, um deinen fertigen Kombucha abzufüllen. Ist dir dein Kombucha noch nicht sauer genug, lässt du den Kombucha weiter fermentieren.
  8. Als letzten Schritt füllst du ca. 80 % deines fertigen Kombuchas in Flaschen und verschließt diese luftdicht. Für mehr Kohlensäure lässt du deine Flaschen ca. 1-3 Tage bei Raumtemperatur stehen (Zweitfermentation). Dann stellst du die Flaschen erst mal kalt. Kalt hält sich dein Kombucha sehr lange und schmeckt noch besser.  

Den richtigen Tee für deinen Kombucha auswählen

Grüner Tee

Grüner Tee ist eine beliebte Alternative zu schwarzem Tee und verleiht Kombucha einen frischeren und leichteren Geschmack. Die enthaltenen Antioxidantien können zusätzliche gesundheitliche Vorteile bieten.

Schwarzer Tee

Schwarzer Tee ist die traditionelle Wahl für Kombucha und verleiht dem Getränk einen kräftigen, vollmundigen Geschmack. Die enthaltenen Gerbstoffe fördern die Gärung und sorgen für eine angenehme Säure.

Weißer Tee

Weißer Tee ist eine weitere Möglichkeit zur Herstellung von Kombucha. Er hat einen milden, blumigen Geschmack und ist reich an Polyphenolen, die das Immunsystem unterstützen können.

Kräutertee

Kräutertees wie Kamille, Pfefferminze oder Hibiskus können ebenfalls für die Herstellung von Kombucha verwendet werden. Sie verleihen dem Getränk einen herben und frischen  Geschmack und können zusätzliche gesundheitliche Vorteile bieten.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Kombucha ist ein fermentiertes Getränk aus Tee, das durch Zugabe von Zucker und einer symbiotischen Bakterien- und Hefekultur ( auch SCOBY genannt) hergestellt wird. Diese Kultur fermentiert den Tee und wandelt den Zucker in organische Säuren, Gase und eine geringe Menge Alkohol um, wodurch das Getränk seinen charakteristischen Geschmack und seine prickelnde Konsistenz erhält.

Ja, Kombucha ist für seine gesundheitlichen Vorteile bekannt. Er enthält Probiotika, die sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken können, sowie Antioxidantien und organische Säuren, die entzündungshemmende Eigenschaften haben können. Kombucha sollte jedoch in Maßen genossen werden, da er auch Zucker und geringe Mengen Alkohol enthält.

Die erste Fermentation dauert in der Regel 7 bis 14 Tage, je nach Umgebungstemperatur und gewünschtem Säuregehalt des Getränks. Nach der ersten Fermentation kann eine zweite Fermentation durchgeführt werden, um mehr Kohlensäure zu erzeugen, die weitere 1 bis 3 Tage dauert.

Schwarzer, grüner und weißer Tee eignen sich am besten für die Herstellung von Kombucha, da sie genügend Nährstoffe für den SCOBY enthalten. Kräutertees können ebenfalls verwendet werden, es ist jedoch darauf zu achten, dass sie keine Öle oder starke Aromen enthalten, die den SCOBY beeinträchtigen könnten.

Wenn du deinen SCOBY nicht sofort verwenden möchtest, kannst du ihn in einem sauberen Glas mit etwas Kombucha-Flüssigkeit im Kühlschrank aufbewahren. So ist er mehrere Wochen bis Monate haltbar.

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